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Ab in den Pool....12 feet deep

So, kommen wir heute zu meiner zweiten Film-Rezension, die wahrscheinlich niemanden interessiert *lol*.

Egal, ich rede gerne über Filme und im Prinzip rezensiere ich sie auch gerne. Nur möchte ich hier keine Bücher mit Rezensionen füllen. Aber wenn ich versuche, mich kurz zu fassen, wird es oft sehr oberflächlich und dadurch evtl. langweilig.?
Nun...einen Tod muß man ja bekanntlich sterben. Ich mach es mal so, wie ich denke ;-)

12 Feet DeepVielleicht sollte ich erstmal kurz beschreiben, wann ein Film für mich ein guter Film ist ;-)
Die Protagonisten sollten mir sympathisch sein. Ich denke, das ist wohl bei jedem so.?
Ich persönlich?stehe auf Horror und Psycho...Splatter kann auch mal, sollte aber eine gute Geschichte haben.?
Ich mag z.B. keine Filme, wo nur abgeschlachtet wird, viel Blut fließt und ich eigentlich gar nicht weiß, was das alles soll. Am Ende dann die Auflösung. Das ist für mich meißtens zu spät. Diese Filme fallen bei mir durch. Da kann das Ende noch so gut sein...

Nach einer kurzen, knackigen Vorstellung der Protagonisten?darf es auch direkt losgehen mit dem Aufbau des Spannungsbogens.

Der Spannungsbogen...das A und O für mich!
Es gibt Filme, die fangen quasi sofort spannend an. Es geht direkt los, noch bevor man überhaupt jemanden "kennengelernt" hat.?
Mag ich auch, man ist sofort angefixt, aber dann sollte diese Spannung in meinen Augen nicht im weiteren Verlauf auf NULL absacken, sondern dann muß sie auch schon wenigstens auf ca. 30% weiterlaufen, um zwischendurch wieder anzusteigen usw.

Dann gibt es Filme, die warten zu lange mit dem Aufbau des Spannungsbogens.?
Da werden erstmal alle Leute vorgestellt und nach ca. 45 Minuten fragt man sich, wann es denn mal losgeht.?

Perfekt für mich?ist es, wenn am Anfang die Protagonisten etwas vorgestellt werden. Aber nicht zu?viel und nicht zu intensiv. Gerade ausreichend, daß man sich ein Bild machen kann und ihn/sie in sympathisch oder unsympathisch einordnen kann und man ggf. für den weiteren Verlauf wichtige Vorab-Informationen erhält.

Der Spannungsbogen baut sich langsam auf, erreicht zur Mitte hin fast schon seinen Höhepunkt, um dann wieder etwas abzusacken...aber nicht zu viel und es sollte immer mal hoch und mal runter gehen. Zum Ende hin dann natürlich die absolute Spitze des Spannungsbogens.

Ein geiler Plot-Twist?am Ende ist natürlich perfekt.

Kommen wir zu dem Film "12 Feet Deep".
Das Thema irgendwie ein bißchen an den Haaren herbei gezogen und irgendwie hätte ich mir auch denken können, daß es viele langweilige?Passagen geben wird. Dafür ist die Situation, in der die beiden Schwestern sich befinden, einfach zu ... sagen wir mal ... räumlich?begrenzt.?

Dennoch war ich neugierig und der Film hat durchaus seine Höhen - aber halt auch viele?Tiefen in Form von langweiligen Passagen.?

Mich hatte der Film deshalb neugierig gemacht, weil Wasser auf mich immer bedrohlich wirkt.?

Sobald Wasser über mir zusammenschwappt...kriege ich tatsächlich leicht Panik.

Zurück zum Film.?

Die Schwestern schaffen es, aufgrund eines im Pool verloren gegangenen?Rings, daß sie im Schwimmbecken eingeschlossen werden. Der Verlobungsring der einen Schwester liegt plötzlich auf dem Grund des Pools und hängt da im Gitter der Ansaugpumpe fest. Sie versuchen den Ring da rauszukriegen und merken leider?zu spät, daß das Schwimmbecken mit einer dicken, automatischen?Abdeckung verschlossen wird.?
Wie es der Zufall will, ist die nächsten Tage kein Betrieb (Thanksgiving) und panisch realisieren sie, daß ihr Aufenthalt dort wohl leider?etwas länger als geplant dauern wird.

Die beiden sitzen also unter dieser Abdeckung fest und es werden einige Streitigkeiten durchdiskutiert, alte Geschichten aufgewärmt...sowas halt.

Das ist dann der Punkt, wo ich kopfmäßig langsam abschalte. Das ist mir dann zu lahm. Im Prinzip interessieren mich diese Eifersüchteleien und so nur peripher. Ich möchte bei einem Thriller nicht mehrere Minuten mit so aufgewärmten Problemen gelangweilt werden ;-)

Aber gut, wie füllt man sonst so eine Filmlänge in einem Schwimmbecken??Deshalb sagte ich anfangs, ich hätte es mir denken können. ;-)

Nichtsdestotrotz finde ich, daß man ihn sich an einem Abend in der Woche ruhig?mal anschauen kann.?
Kein Film, den man sich ein zweites Mal ansehen würde, aber im Nachhinein betrachtet, kein wirklich schlechter Film. Auch, wenn er manchmal ein paar Logik-Lücken hat.

"12 Feed Deep" würde ich daher?von 10 möglichen Punkten 5?geben.?
Die schauspielerische Leistung war absolut?okay. Der Spannungsbogen anfangs auch.

die Pfotenblitzerin 27.11.2023, 07.00

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